Artikel von codex GmbH & Co. KG
Audi-Zentrum
Audi-Zentrum der neuen Generation - Exklusive Präsentation für die Modelle der Nobelmarke
"Audi ist eine Premiummarke. Das wird sich zukünftig auch und gerade dort dem Kunden erschließen, wo er in direkten Kontakt mit der Marke tritt", erklärte Dr. Franz-Josef Paefgen, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Audi AG, bei der Einweihung des ersten neuen Audi-Zentrums. Mit der Errichtung der Audi-Zentren wird eine neue Vertriebsära eingeleitet: Audi verlässt die gemeinsame Präsentation mit den Modellen der Konzernmutter VW und positioniert sich eigenständiger. Kennzeichen der Audi-Zentren sind die außergewöhnliche Architektur, die an moderne Flugzeug-Hangars erinnert, und die Gestaltung des Innenraums mit Elementen modernen Designs.
Falk Wunschel, Fliesenleger-Meister aus dem thüringischen Seelingstädt, erhielt den Auftrag für die Fliesenverlege-Arbeiten in insgesamt sechs der neuen Audi-Zentren. Die Vorgaben, die hier zu beachten waren, waren enorm: Von einem eng gesteckten Zeitplan bis hin zu genauesten Gestaltungsrichtlinien.
"Die neue Architektur lässt den Kunden die Audi-Welt erleben. Die architektonischen Strukturen des Innenraums sollen eine Wärme ausstrahlen, in der sich Menschen wohl fühlen", so der Münchener Architekt Prof. Klaus Schmidhuber, der gemeinsam mit dem Audi-Projektteam das Gestaltungskonzept entworfen hat. Klar, dass er einen Bodenbelag auswählte, der natürlich und strapazierfähig ist und dennoch das exklusive Erscheinungsbild von Audi unterstreicht.
Naturstein vereint diese Anforderungen ideal und war deshalb erste Wahl. Gerade im Objektbereich, der nicht nur hohe ästhetische Ansprüche an das Verlegematerial stellt, sondern auch dauerhaft gleichbleibende Eigenschaften trotz hoher Frequentierung fordert, ist sowohl der richtige Stein als auch die entsprechende Sorgfalt bei der Verlegung gefordert. Im wesentlichen sind es zwei Probleme, die auftreten können: Verfärbungen und Verwölbungen.
Ursachen für Verfärbungen im Naturstein
Hier sind mehrere grundlegend verschiedene Ursachen zu unterscheiden:
a) Natürliche Farbveränderungen
b) Farbveränderungen durch UV-Licht und Luftverschmutzung
c) Farbveränderungen durch die Art der Nutzung
d) Farbveränderung durch Pflegemaßnahmen
e) Farbveränderungen durch das Verlegen
Ursachen für das Verwölben von Natursteinplatten
Das zweite Problem, das besonders großformatige, dünnschichtige Platten betrifft, ist die Tendenz zur Verwölbung. Manche Natursteine bedürfen besonderer Sorgfalt. Bereits beim Schneiden und Polieren können diese optisch sehr ansprechende und deshalb beliebte Materialien schüsseln. Diese Neigung des Steins wird bei der Aufnahme von Wasser verstärkt, die spätestens bei der Verlegung mit hydraulisch abbindenden Klebemörteln eintritt, die über eine zu lange klebeoffene Zeit verfügen. Aus den oben angesprochenen Gründen war es für Falk Wunschel wichtig, einen Natursteinkleber zu verwenden, der eine hohe Frühfestigkeit bei geringem Wasserangebot entwickelt und gleichzeitig Verfärbungen verhindert. Seine Wahl fiel auf den flexiblen Natursteinkleber codex Stone Flex des Ulmer Bauchemiespezialisten codex.
Der schnellhärtende, hoch kunststoffvergütete Natursteinkleber enthält weiße Spezialzemente, mineralische Zuschlagstoffe und Additive. Schnelles und flexibles Verlegen des von der Audi AG gewünschten Natursteins (Tropical Sun) war somit gewährleistet. Der Werktrockenmörtel wurde mit kaltem, klarem Wasser zu einem plastischen, klumpenfreien Mörtel angemischt. Nach einer ca. 3 minütigen Reifezeit wurde der Mörtel nochmals gut durchgemischt und anschließend aufgezogen. Auf eine zuvor mit der Glättkelle aufgekratzte dünne, geschlossene Kontaktschicht wurde frisch in frisch eine weitere, ausreichend dicke Mörtelschicht aufgezogen und anschließend gleichmäßig aufgekämmt. Nach ca. 4 Stunden war der Belag begehbar und konnte am nächsten Tag im System mit codex Brillant Stone verfugt werden.
Der schnellhärtende Naturstein-Fugenmörtel ist für Fugenbreiten bis fünf Millimeter geeignet. Er ergibt glatte, fein geschlossene Verfugungen und besticht durch die Farbbrillanz und Lichtechtheit sowie die guten Verarbeitungseigenschaften. Vorhandene Anschluss- und Bewegungsfugen wurden mit einer einkomponentigen Fugendichtmasse auf neutral härtender Silikonbasis verfugt.
Das Showroom-Konzept von Audi sieht verschiedene Bereiche vor, die auf Kreiskonstruktionen basieren. Um einen zentralen Kreis siedeln sich Kreisausschnitte an, die sich von der Art des Natursteins unterscheiden. Alle verwendeten Natursteine wurden so per Wasserstrahl vorgefertigt und anschließend genau nach Plan verlegt. Insgesamt kamen so circa 600 m ; Platten zum Einsatz; zusätzlich zu ungefähr 700 m ; Fliesen, die in den Büros und Sanitärräumen verwendet wurden. Verlegt wurden sie mit einem konventionellen, kunststoffvergüteten Fliesenkleber, den codex Power Plus von codex. Bei all dem vergaß Falk Wunschel jedoch nicht, für eine richtige Untergrundvorbereitung zu sorgen. Die AE-Konstruktion wurde kugelgestrahlt und anschließend mit codex Fliesengrund, einer lösungsmittelfreien Schutz- und Haftgrundierung vorbehandelt. So wurden die Poren des Untergrunds geschlossen, Staub gebunden und die Oberfläche verfestigt. Dazu trug das Verlegeteam den Fliesengrund mit einer feinporigen Schaumstoffwalze gleichmäßig satt und vollflächig auf. Auf die vollständig durchgetrocknete Grundierung wurde dann, wie oben beschrieben, der entsprechende Kleber aufgebracht. Falk Wunschel ist zufrieden: Die Termine konnten eingehalten werden und die Qualität der Verlegung überzeugte Audi so, daß er Aufträge für weitere Audi-Autohäuser erhielt.
